Die Schreibmaschine war sein Ferrari, schreibt Guido Kalberer im Tages Anzeiger vom 21.10.2016 zum erscheinen seines erst jetzt veröffentlichten Romans «Lokalbericht». Und weiter: Er war ein Zauberer, kein Zauderer, ein Illusionist, kein Minimalist – kurz: einer, der alles auf eine Karte setzte.
Im September 1988 haben ich anlässliche der Reportage über die «Residenza Villa Sassa» in Lugano Hermann Burger persönlich kennen gelernt. Titel der Geschichte:
„Als Testgast in der Residenza Villa Sassa in Lugano – Ein Altersparadies in Carrara bianco“.
Erschienen in der NZZ, Wochenende vom 26./27. November 1988, Hermann Burger (Text), Guido Baselgia (Bilder).
«Schriftsteller sein heisst nicht im Elfenbeinturm hocken, sondern sich auf Verstrickungen einlassen.»
«Konkret, was passiert mit den Toten? Da zeigt man mir auf mein drängen den dreieckigen Raum, wo gerade ein Muratore aus Bergamo Mörtel an die Wand spachtelt.»
Hermann Burger an seiner Hermes Schreibmaschine – in der Musterwohnung der «Residenza Villa Sassa», die als Luxus-Altersresidenz geplant und gebaut wurde, seit langem aber in ein Hotel & Residence, Wellness & SPA umfunktioniert ist.